Wie ich schon häufiger schrieb bin ich im privaten Kreis geoutet und werde von den meisten Menschen zumindest mit Eric angesprochen, wenn auch das Pronomen längst nicht immer - aber immer öfter - stimmt.
Davon gibt es Ausnahmen, die mich jedes mal und jedes mal mehr irritieren. So bei einer guten Freundin, die ich selten sehe.
Der Einladung zum Brunch bin ich gerne gefolgt - und unbedarft, bis ich auf ihre Freunde, die ich auch schon seit Jahren oberflächlich kenne, traf. Es war ein kleines Déjà-vu, zum letztjährigen ähnlichen Ereignis, das mich wieder, nur dieses Mal mit größerer Heftigkeit, getroffen hat. Achso, hier bin ich ja noch L. - fast hätte ich mich verplappert, als sich mir eine mir bis dahin unbekannte Frau mit ihrem Namen vorstellte. Ich bin E.... runterschluck - äh ich bin L.
Während ich sonst keine (kaum) Probleme in Umfeldern habe in denen ich nicht geoutet bin, mich selbst zu fühlen und auch wohlzufühlen, weil ich unter Menschen bin, mit denen ich kann, war dieser Mittag heute von durchgehendem Unbehaglichfühlen geprägt. Wieder so ein Korkengefühl... ob aufschwimmend, seltsam, verdreht und falsch - so als müsste sich mein Innenmann kostümieren - und das tut er sonst nicht, das Kostüm Außenfrau reicht ihm da völlig als permanente Kostümierung
Ich bin niemand, der auf anderer Leute Geburtstagsbrunches mal locker ein Coming Out hinlegt - das fände ich rücksichtslos, die Leute sind ja nicht wegen mir gekommen - und trotzdem muss ich das irgendwie angehen, denn zwei solcher Geburtstagspartys reichen definitiv - beide Male habe ich mich unter mehr oder weniger fadenscheinigen Gründen frühzeitig verdrückt.
A. selbst weiß von dem was mich umtreibt - ist aber bisher bei L. geblieben und dies ist keine Abwertung meiner Person und meines Empfindens, dazu kennen wir uns schon zu lange und dazu schätzen wir uns auch viel zu sehr. Und selbstverständlich erwarte ich von ihr auch nicht, dass sie ihren Freunden MICH erklärt, dass muss und will ich dann wohl schon selbst tun.
Davon gibt es Ausnahmen, die mich jedes mal und jedes mal mehr irritieren. So bei einer guten Freundin, die ich selten sehe.
Der Einladung zum Brunch bin ich gerne gefolgt - und unbedarft, bis ich auf ihre Freunde, die ich auch schon seit Jahren oberflächlich kenne, traf. Es war ein kleines Déjà-vu, zum letztjährigen ähnlichen Ereignis, das mich wieder, nur dieses Mal mit größerer Heftigkeit, getroffen hat. Achso, hier bin ich ja noch L. - fast hätte ich mich verplappert, als sich mir eine mir bis dahin unbekannte Frau mit ihrem Namen vorstellte. Ich bin E.... runterschluck - äh ich bin L.
Während ich sonst keine (kaum) Probleme in Umfeldern habe in denen ich nicht geoutet bin, mich selbst zu fühlen und auch wohlzufühlen, weil ich unter Menschen bin, mit denen ich kann, war dieser Mittag heute von durchgehendem Unbehaglichfühlen geprägt. Wieder so ein Korkengefühl... ob aufschwimmend, seltsam, verdreht und falsch - so als müsste sich mein Innenmann kostümieren - und das tut er sonst nicht, das Kostüm Außenfrau reicht ihm da völlig als permanente Kostümierung
Ich bin niemand, der auf anderer Leute Geburtstagsbrunches mal locker ein Coming Out hinlegt - das fände ich rücksichtslos, die Leute sind ja nicht wegen mir gekommen - und trotzdem muss ich das irgendwie angehen, denn zwei solcher Geburtstagspartys reichen definitiv - beide Male habe ich mich unter mehr oder weniger fadenscheinigen Gründen frühzeitig verdrückt.
A. selbst weiß von dem was mich umtreibt - ist aber bisher bei L. geblieben und dies ist keine Abwertung meiner Person und meines Empfindens, dazu kennen wir uns schon zu lange und dazu schätzen wir uns auch viel zu sehr. Und selbstverständlich erwarte ich von ihr auch nicht, dass sie ihren Freunden MICH erklärt, dass muss und will ich dann wohl schon selbst tun.
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