Jetzt hab ich mich also entschlossen hier einen neuen Blog zu schreiben... bin sozusagen eine Selbstverpflichtung eingegangen.
Das ist irgendwie soetwas wie ein erster Schritt, ein sichtbares Eingeständnis, dass etwas Raum braucht - Platz und einen Ausdruck.
Seit ich vor zwei Monaten via TV und Internet aufs Thema "Transsexualität" stieß - wieder mal stieß - beschäftigt mich das ungemein. Er reißt auch nicht ab - es ist kein Ende in Sicht.
Mitunter beschleicht mich der Gedanke, doch jetzt endlich mal ein paar "Mädchenkleider" aus dem Schrank zu holen - Lieblingsstücke - und mich zu fühlen, als Frau, als weiblich - so wie ich das kann - damit dann alles wieder gut ist - und ich das Thema wieder abhaken kann - bis zum nächsten Mal vielleicht.
Hilft nix - erstens hab ichs nicht in Mädchenkleider geschafft seit dem - zweitens stellt sich gleich die nächste Frage: hab ich mich denn weiblich gefühlt, oder hab ich mich vielleicht einfach nur "ich" gefühlt. Ein fließender Stoff, der bei leichtem Wind um die Beine spielt macht ein angenehmes Gefühl - aber ist dieses Gefühl einem Geschlecht zuzuordnen, oder eher der Tatsache, dass die Haut ein großes sinnliches Organ ist?
Bezeichnend war für mich eine Geburtstagsparty, auf der ich eingeladen war - bei M. und M. (*gg* - wie unterscheide ich die jetzt?) - also klein-M. hatte zur Party geladen und es war eine wilde Mischung von Leuten aus ihrem Bekannten- und Freundeskreis anwesend. Freunde von früher, von der Arbeit, aus Lesbenkreisen, aus der SM-Szene.
Ich hatte keine Lust auf Mädchen - und war in scharzer Cargohose, schwarzem T-Shirt und rotem Hemd (von meiner Liebsten geliehen - danke mein Schatz!) dort und meinte zur Begrüßung bei M&M:
"Ich hab mich heut mal nicht als Mädchen verkleidet"
Das fühlte sich den ganzen Abend gut an, ich fühlte mich stimmig, schön, sicher. PUNKT
Das war b e v o r ich mich mit dem Thema explizit begann auseinanderzusetzten.
Dies ist nur einer der Erinnerungen, die ich rauskrame - und versuche zu erfassen, zu bewerten, einzusortieren. Dabei empfinde ich es als äußerst schwierig für mich klar zu bekommen, was ich nun einfach aus dem neuen Blickwinkel anders bewerte - und was wirklich wie war. (Versteht das noch jemand?)
Gleichzeitig lese ich wie wild auf einschlägen Seiten im Internet .... Info-Input bis zum Overkill.
Was andere schreiben kenne ich so , oder kenne ich gar nicht .... es enthebt mich nicht der Pflicht mir über mich selbst klar zu werden, es kann wenn überhaupt nur Gedankenanstöße liefern, niemals eine Begründung oder eine Rechtfertigung für eigenes Handeln oder Nichthandeln.
So versuche ich mich selbst zu erleben - weniger in der weiblichen Rolle, mehr in der männlichen - sofern das überhaupt möglich ist im Alltag. Helfen mir meine vielen Phantasie-Identitäten, die zu weit über 90% männlich sind - und mein Erleben, wenn ich in sie schlüpfe - dabei weiter?
Im nächsten Leben:
Im nächsten Leben werd ich ein Mann.
Im nächsten Leben ganz bestimmt.
Ach herrje - und jetzt steht das hier - weiß auf grau.
Na sowas.
Das ist irgendwie soetwas wie ein erster Schritt, ein sichtbares Eingeständnis, dass etwas Raum braucht - Platz und einen Ausdruck.
Seit ich vor zwei Monaten via TV und Internet aufs Thema "Transsexualität" stieß - wieder mal stieß - beschäftigt mich das ungemein. Er reißt auch nicht ab - es ist kein Ende in Sicht.
Mitunter beschleicht mich der Gedanke, doch jetzt endlich mal ein paar "Mädchenkleider" aus dem Schrank zu holen - Lieblingsstücke - und mich zu fühlen, als Frau, als weiblich - so wie ich das kann - damit dann alles wieder gut ist - und ich das Thema wieder abhaken kann - bis zum nächsten Mal vielleicht.
Hilft nix - erstens hab ichs nicht in Mädchenkleider geschafft seit dem - zweitens stellt sich gleich die nächste Frage: hab ich mich denn weiblich gefühlt, oder hab ich mich vielleicht einfach nur "ich" gefühlt. Ein fließender Stoff, der bei leichtem Wind um die Beine spielt macht ein angenehmes Gefühl - aber ist dieses Gefühl einem Geschlecht zuzuordnen, oder eher der Tatsache, dass die Haut ein großes sinnliches Organ ist?
Bezeichnend war für mich eine Geburtstagsparty, auf der ich eingeladen war - bei M. und M. (*gg* - wie unterscheide ich die jetzt?) - also klein-M. hatte zur Party geladen und es war eine wilde Mischung von Leuten aus ihrem Bekannten- und Freundeskreis anwesend. Freunde von früher, von der Arbeit, aus Lesbenkreisen, aus der SM-Szene.
Ich hatte keine Lust auf Mädchen - und war in scharzer Cargohose, schwarzem T-Shirt und rotem Hemd (von meiner Liebsten geliehen - danke mein Schatz!) dort und meinte zur Begrüßung bei M&M:
"Ich hab mich heut mal nicht als Mädchen verkleidet"
Das fühlte sich den ganzen Abend gut an, ich fühlte mich stimmig, schön, sicher. PUNKT
Das war b e v o r ich mich mit dem Thema explizit begann auseinanderzusetzten.
Dies ist nur einer der Erinnerungen, die ich rauskrame - und versuche zu erfassen, zu bewerten, einzusortieren. Dabei empfinde ich es als äußerst schwierig für mich klar zu bekommen, was ich nun einfach aus dem neuen Blickwinkel anders bewerte - und was wirklich wie war. (Versteht das noch jemand?)
Gleichzeitig lese ich wie wild auf einschlägen Seiten im Internet .... Info-Input bis zum Overkill.
Was andere schreiben kenne ich so , oder kenne ich gar nicht .... es enthebt mich nicht der Pflicht mir über mich selbst klar zu werden, es kann wenn überhaupt nur Gedankenanstöße liefern, niemals eine Begründung oder eine Rechtfertigung für eigenes Handeln oder Nichthandeln.
So versuche ich mich selbst zu erleben - weniger in der weiblichen Rolle, mehr in der männlichen - sofern das überhaupt möglich ist im Alltag. Helfen mir meine vielen Phantasie-Identitäten, die zu weit über 90% männlich sind - und mein Erleben, wenn ich in sie schlüpfe - dabei weiter?
Im nächsten Leben:
Im nächsten Leben werd ich ein Mann.
Im nächsten Leben ganz bestimmt.
Ach herrje - und jetzt steht das hier - weiß auf grau.
Na sowas.
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