manchmal muss man nur ein Wort hören und ist schon angenervt.
So geht es mir mit der "Konstruktion von Geschlecht".
Ich bin Mensch - in erster und in zweiter und auch noch in 185. Linie. Ich werde Zeit meines kurzen Lebens auf dieser Welt MENSCH bleiben und ich WILL Mensch bleiben.
Von der Sorte Mensch gibt es meines Wissens zwei grundsätzliche Varianten, die dazu dienen bei der Fortpflanzung eine möglichst gute Durchmischung des Genmaterials zu erreichen - und Madame Evolution fand es sinnig dies im Fall von Säugetieren über Männchen und Weibchen zu regeln - und zur Brutaufzucht das Weibchen mit Zitzen auszustatten.
Achja, jetzt bin ich trans-irgendwie und sehe mich als biologisches Weibchen, habe auch geworfen und an meinen Zitzen hat ein Junges gesaugt.
Ansonsten bin ich noch ein kulturelles und sozial geprägtes Wesen mit dem Glück der späten Geburt in Mitteleuropa. Ich verfüge über den unglaublichen Luxus mir darüber Gedanken machen zu können ob ich mich jetzt als Weibchen oder Männchen sehen möchte oder eines bin oder das andere, während mir die Herkunft der nächsten Mahlzeit für mich und meine Brut eher wenig Kopfzerbrechen bereitet, ich muss keine Wintervorräte anlegen und mir trotz meines schon fast greisen Alters keine Sorgen machen ob ich den Winter überstehe.
Ich bin und ich bin nicht (bleibe aber trotzdem Mensch - nur um es nochmal gesagt zu haben).
Ich kann sogar wählen, ob ich meine Diskrepanz die ich fühle äußerlich richtigstelle oder nicht - welche neue Errungenschaft der letzten paar Jahrzehnte.
Konstruiert ist eine Menge - auch eine Menge in dieser Kultur, die Mär vom Einparken und vom Zuhören, die Geschichten von der Venus um vom Mars. Wahre Körnchen mögen sie enthalten und doch spiegeln sie bestenfalls Trends war und sagen über Einzelpersonen gar nichts aus - wie immer bei Tendenzanalysen irgendwelcher Art.
Und jetzt stelle ich fest... ich passe hier nicht und dort nicht - und ich passe hier und dort.... es ist wohl nicht viel mehr dran als an einem Zeitungshoroskop.... es passt halt irgendwie und irgendwie nicht.
Soll ich mir darüber wirklich den Kopf zerbrechen?
Dabei hat mir geholfen mir Menschen anzuschauen, die sich keine Gedanken darüber machen ob Geschlecht konstruiert ist, sondern die für sich einfach davon ausgehen, dass sie prinzipiell so sein können wie sie wollen mit und gegen Klischees - ohne dass sie das - denn es sind ja in der Regel keine Transmenschen - in irgendeinen Konflikt mit ihrem Männchen- oder Weibchensein bringt.
Wieviel weniger sollte es mich also interessieren was Frau tut und Mann nicht, wo ich beides in mir trage, meine weiblichen Gene, mein durch Östrogene geprägtes geliebtes Gehirn, meine Wahrnehmung meines Körpers den ich bewohne (wenn ich nicht gerade in einen Spiegel schaue)?
Lange habe ich nichts geschrieben, vielleicht weil zu viel, vielleicht weil in andere Hinsicht ganz wenig passiert ist - zumindest wenig was sich in Worte fassen lies.
Vielleicht, weil es mir gerade wenig ausmacht beides in mir zu tragen, beides zu sein - und damit so menschlich zu sein, wie alle Menschen um mich herum.
Vielleicht, weil es so selbstverständlich geworden ist, dass meine Menschen um mich herum mich tatsächlich einfach so aktzeptieren wie ich bin ohne mich verbessern zu wollen oder mich in eine Ecke zu schieben. Vielleicht ist es so, weil bei Freunden sein kann und mit ihm fast Männergespräche und mit ihr fast Frauengespräche (falls es soetwas gibt) führen kann.
Es geht mir verdammt gut damit, dass ich mich gerade nicht entscheiden muss, sondern einfach Mensch, Freund, Partner sein kann in dieser männlich-weiblich-sonstwas-bunten Welt.
Nach zwei Jahren gefühlten Geschlechterunterschieden an jede Ecke in die ich blickte, durchmischt und verschiebt sich gerade alles als würde man durch ein Kaleidoskop schauen - und das scheint mir persönlich für mich die richtige und die für mich menschlich am besten passend Sicht auf die Dinge zu sein.
So geht es mir mit der "Konstruktion von Geschlecht".
Ich bin Mensch - in erster und in zweiter und auch noch in 185. Linie. Ich werde Zeit meines kurzen Lebens auf dieser Welt MENSCH bleiben und ich WILL Mensch bleiben.
Von der Sorte Mensch gibt es meines Wissens zwei grundsätzliche Varianten, die dazu dienen bei der Fortpflanzung eine möglichst gute Durchmischung des Genmaterials zu erreichen - und Madame Evolution fand es sinnig dies im Fall von Säugetieren über Männchen und Weibchen zu regeln - und zur Brutaufzucht das Weibchen mit Zitzen auszustatten.
Achja, jetzt bin ich trans-irgendwie und sehe mich als biologisches Weibchen, habe auch geworfen und an meinen Zitzen hat ein Junges gesaugt.
Ansonsten bin ich noch ein kulturelles und sozial geprägtes Wesen mit dem Glück der späten Geburt in Mitteleuropa. Ich verfüge über den unglaublichen Luxus mir darüber Gedanken machen zu können ob ich mich jetzt als Weibchen oder Männchen sehen möchte oder eines bin oder das andere, während mir die Herkunft der nächsten Mahlzeit für mich und meine Brut eher wenig Kopfzerbrechen bereitet, ich muss keine Wintervorräte anlegen und mir trotz meines schon fast greisen Alters keine Sorgen machen ob ich den Winter überstehe.
Ich bin und ich bin nicht (bleibe aber trotzdem Mensch - nur um es nochmal gesagt zu haben).
Ich kann sogar wählen, ob ich meine Diskrepanz die ich fühle äußerlich richtigstelle oder nicht - welche neue Errungenschaft der letzten paar Jahrzehnte.
Konstruiert ist eine Menge - auch eine Menge in dieser Kultur, die Mär vom Einparken und vom Zuhören, die Geschichten von der Venus um vom Mars. Wahre Körnchen mögen sie enthalten und doch spiegeln sie bestenfalls Trends war und sagen über Einzelpersonen gar nichts aus - wie immer bei Tendenzanalysen irgendwelcher Art.
Und jetzt stelle ich fest... ich passe hier nicht und dort nicht - und ich passe hier und dort.... es ist wohl nicht viel mehr dran als an einem Zeitungshoroskop.... es passt halt irgendwie und irgendwie nicht.
Soll ich mir darüber wirklich den Kopf zerbrechen?
Dabei hat mir geholfen mir Menschen anzuschauen, die sich keine Gedanken darüber machen ob Geschlecht konstruiert ist, sondern die für sich einfach davon ausgehen, dass sie prinzipiell so sein können wie sie wollen mit und gegen Klischees - ohne dass sie das - denn es sind ja in der Regel keine Transmenschen - in irgendeinen Konflikt mit ihrem Männchen- oder Weibchensein bringt.
Wieviel weniger sollte es mich also interessieren was Frau tut und Mann nicht, wo ich beides in mir trage, meine weiblichen Gene, mein durch Östrogene geprägtes geliebtes Gehirn, meine Wahrnehmung meines Körpers den ich bewohne (wenn ich nicht gerade in einen Spiegel schaue)?
Lange habe ich nichts geschrieben, vielleicht weil zu viel, vielleicht weil in andere Hinsicht ganz wenig passiert ist - zumindest wenig was sich in Worte fassen lies.
Vielleicht, weil es mir gerade wenig ausmacht beides in mir zu tragen, beides zu sein - und damit so menschlich zu sein, wie alle Menschen um mich herum.
Vielleicht, weil es so selbstverständlich geworden ist, dass meine Menschen um mich herum mich tatsächlich einfach so aktzeptieren wie ich bin ohne mich verbessern zu wollen oder mich in eine Ecke zu schieben. Vielleicht ist es so, weil bei Freunden sein kann und mit ihm fast Männergespräche und mit ihr fast Frauengespräche (falls es soetwas gibt) führen kann.
Es geht mir verdammt gut damit, dass ich mich gerade nicht entscheiden muss, sondern einfach Mensch, Freund, Partner sein kann in dieser männlich-weiblich-sonstwas-bunten Welt.
Nach zwei Jahren gefühlten Geschlechterunterschieden an jede Ecke in die ich blickte, durchmischt und verschiebt sich gerade alles als würde man durch ein Kaleidoskop schauen - und das scheint mir persönlich für mich die richtige und die für mich menschlich am besten passend Sicht auf die Dinge zu sein.
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