Freitag, 21. Dezember 2007

Eine Schale voller Bonbons










40 Gründe kunterbunt wie das Leben, kunterbunt wie meine Zeit mir dir. 40 Gründe von viel mehr - 40 hab ich halt mal in eine Schale gepackt - es passt so schön.


Happy birthday my dear

Samstag, 15. Dezember 2007

Rastplatz für die besinnlichen Tage

Auf langen Reisen sollte man Pausen einlegen.
Die Reise zum eigenen Selbst ist ein lange Reise - und jetzt ist gerade Zeit für eine Rast. Nach den drängenden Veränderungen das Jahr über, den ständig kreisenden Gedanken war es wichtig einen Schritt zu tun. Es war richtig diesen Schritt zu reflektieren und die Unsicherheiten damit auszuhalten. Und es fühlt sich richtig an hier jetzt eine längere Rast einzulegen.
Der Rastplatz ist keiner an dem es sich für ein Leben zu verweilen lohnt, aber für eine Weile ist es hier ok, um Kräfte zu sammeln und sich in der neuen klimatischen Zone ein wenig zu aklimatisieren. Diese Rast ist umso wichtiger als dass ich zwar weiß, wo ich schlussendlich hin will, aber nicht wie ich dort hinkomme. Es gibt keine Karte und keine feste Route. In diesem bewegten Jahr bin ich erst mal hastig losgerannt, fast wie ein Hase auf der Flucht, im Zickzack und schlussendlich auch ein Stück im Kreis herum. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich mich wirklich auf den Weg gemacht habe - eine Richtung eingschlagen habe. Jetzt ist es erst mal gut so.


Der Ort an dem ich stehe ist nicht das Ziel - aber auch ohne die genaue Route zu kennen, fühle ich, dass er dem Ziel näher ist, als der Ort an dem ich vorher stand. Bestätigung dazu hat mir ein Reflektionsgespräch mit meiner Vorgesetzten gegeben, die mir sagte, ich wäre stabiler geworden. Das hat mich - bei all dem Gedankenchaos, das mich in den letzten Monaten auch auf Arbeit nicht verschont hat - eher gewundert. Ich hatte befürchtet, dass ich eher unstabiler wirke. Nachdem ich vor Jahren beschlossen hatte, Aussenreflektion als "wahr" zu aktzeptieren, auch wenn sie meinem inneren Empfinden nicht entspricht, nehme ich auch dieses Feedback als Korrektur meiner eigenen überkritischen Wahrnehmung einfach mal an - und ziehe unter anderem den Schluss daraus, dass mein Weg prinzipiell der Richtige ist.

Hier eine Weile zu verweilen gibt mir die Chance zum beruflichen Stress und den beruflichen Zielen nicht auch noch diese privaten Dinge im nächsten Jahr lösen zu müssen. Es schafft Resourcen für das was gerade nicht zu verschieben ist, weil termingebunden. Und die Freiheit hier zu rasten nimmt den Druck der Entscheidung von mir, auch der Entscheidung etwas rückgängig machen zu müssen, nur damit ich irgendwo bin - und nicht nur unterwegs. Ich bin froh Weihnachten nicht auf der Reise verbringen zu müssen - sondern einen inneren Ort für diese Zeit zu haben.

Freitag, 7. Dezember 2007

Auf Reserve

Batterien leer und die Tankstelle gerade nicht in Sicht. Im Wahnsinn zwischen Arbeit, Weiterbildung, Schlafen, Haushalt, privat zu bewältigenden Dingen, habe ich den Eindruck gerade auf Reserve zu laufen, noch zu funktionieren, mehr aber auch nicht.

Dabei macht der Kopf Spaziergänge und rät mal wieder dazu das Trans*Thema jetzt endlich abzuhaken, da doch das Leben ganz wunderbar so funktioniert und ich mir DEN Stress nicht auch noch antun muss. Ein paar Tage hab ich jetzt daran rumgedacht - heute morgen kam der rettende Einfall: Ich verschiebs - ich treffe jetzt keine Entscheidungen, alles was ich so denke ist erlaubt, aber es bekommt keine hohe Relevanz zugeschrieben.